Es war einmal ein Fischerdorf im Norden der Insel Rügen, das vor etwa 1000 Jahren entstanden sein soll. Auf der Halbinsel Wittow war es ein bedeutender Handelsplatz für den Heringsfang, wo Fischer und Kaufleute anlegten, feilschten und tauschten. Die Hütten, in denen der frisch gefangene Fisch verpackt wurde, nannte man „Vittas“. Aus der wichtigsten dieser Hütten entwickelte sich ein kleines Dorf, das 1290 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Fürst Witzlaw II. gewährte dem Dorf Vitt das Recht auf Fischfang. Wer heute dorthin gelangt, hat das Gefühl, die Zeit sei stehen geblieben. Vitt wurde erst 1946 an das Stromnetz angeschlossen, und 1980 kam eine zentrale Wasserleitung, die den Brunnen im Dorf ersetzte.
Der Weg dorthin ist bereits eine Zeitreise, da motorisierte Fahrzeuge nur für ansässige Gewerbetreibende erlaubt sind. Putgarten ist der nächstgelegene erreichbare Ort, nur etwa einen Kilometer Fußweg entfernt. Alternativ kann man mit der Bahn, dem Fahrrad oder sogar mit der Pferdekutsche anreisen. Staubige, unbefestigte Straßen führen durch das malerische Dorf, umgeben von hohen Bäumen und Sträuchern. Man schlendert durch einen Ort, der wie ein Museumsdorf wirkt, jedoch keines ist. Der Duft der Räucherei schwebt über den Hafen, der Blick reicht weit über das Meer, während das Licht des nahen Leuchtturms von Kap Arkona abends die Dächer erhellt. Den besten Ausblick hat man von der achteckigen Kapelle, die vor 200 Jahren für die Fischer errichtet wurde, die während der Heringsfangsaison keine Zeit hatten, ihren Ort zu verlassen. So war es einmal. Heute duftet es in Vitt nach Geschichte und alten Erzählungen.
Anschrift: Fischerdorf Vitt, 18556 Putgarten www.fischerdorf-vitt.de
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