Tempelberg Bobbin

Dieser Ausblick berührt die Seele. Vom Tempelberg bei Bobbin reicht der Blick weit über das Inselland und die Boddenlandschaft. Wenn im Frühjahr und Herbst die Kraniche ziehen, möchte man den Moment wie einen Kieselstein beim Spaziergang aufheben und in die Tasche stecken. Eine steinerne Treppe führt zur 60 Meter hohen Erhebung zwischen Sagard und Glowe, vorbei an blühenden Wiesen und üppigen Sträuchern. Oben angekommen, heißt es erst einmal tief durchatmen. Der Große Jasmunder Bodden liegt den „Bergsteigern“ zu Füßen, und hier finden die Kraniche, die Vögel des Glücks, ihre Schlafplätze. Die Landzunge in Richtung Westen ist die Halbinsel Bug, die nur in Begleitung von Naturschutzwarten betreten werden darf. Dahinter erstreckt sich die fast autofreie Insel Hiddensee. Der Leuchtturm Dornbusch ist bei Dunkelheit gut sichtbar, und etwas weiter nördlich strahlt der neue Leuchtturm vom Kap Arkona seine Lichtstrahlen aus. Wenn die Sonne untergeht, ist der Ort am schönsten. Die Ruhe und die Schönheit der Natur schenken inneres Glück und Erfüllung. Hier findet man einen guten Platz, um Gedanken zu ordnen. Wie gestalten wir unser Leben? Wie erreichen wir unbändige Lebensfreude? Nachts funkeln die Sterne am Himmel.